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Rotkohl, Rotkraut, Blaukraut, Blau- oder Rotchabis – Brassica oleracea: Blaukraut bleibt Blaukraut

Gemüse des Monats DEZEMBER

Unser Gemüse des Monats hat viele Namen. Die Blattfarben zwischen rot und blau erhält der Kohl aufgrund der enthaltenen Farbstoffe je nach Bodenbeschaffenheit und Zubereitung, was die regionalen Unterschiede in der Bezeichnung widerspiegelt. Der Rotkohl ist ein typisches Wintergemüse. Er wird im Frühjahr ausgesät und im Herbst geerntet. Unseren Ernteteil bereichert er, weil er sich gut lagern lässt.

Und dann versorgt er uns mit wichtigen Mineralstoffen. Rotkohl ist reich an Eisen, Vitamin C und Antioxidantien. Diese sekundären Pflanzenstoffe stärken das Immunsystem und wirken entzündungshemmend. Ein richtiges Superfood ist der Rotkohl also. Durch seinen niedrigen Kaloriengehalt und vergleichsweise viele Ballaststoffe ist das Gemüse auch noch gut für die Figur. Was will man mehr?

Rotkohl kann roh, als Salat oder gekocht, z.B. als traditionelles Blaukraut, verzehrt werden. Dabei werden eine Zwiebel gewürfelt und ein Kohl fein gehackt. Die Zwiebel anschwitzen, den Kohl hinzugeben und mit Salz, Pfeffer, Lorbeerblättern, Nelken und Zimt würzen. Wasser, Essig, 2 Äpfel würfeln und hinzugeben. Das ganze 2 Stunden auf niedriger Stufe leicht kochen lassen. Zwischendurch umrühren. Am Ende nochmal mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Das Kraut ist die perfekte Beilage zum Sonntags- oder Weihnachtsbraten.

(c) Caroline Wirsing