In Erichs Gewächshaus stehen sie schon in prächtigen Reihen und pünktlich zu Ostern sind sie dann erntereif, die ersten Kopf- bzw. Eichblattsalate der Saison! Sie lösen damit u.a. die Asiasalate ab, die uns neben dem Feldsalat über den Winter hinweg mit frischem Grün versorgt hatten.
Anfang Oktober gepflanzt, konnten die gefiederten Salatblätter vor Weihnachten bereits das erste Mal geschnitten werden und waren dann zu Beginn des Jahres noch zwei Mal als sogenannter Mischsalat im Ernteteil. Erich ergänzt für den Mischsalat die Asiaalate beispielsweise auch mit jungem Spinat oder den ersten Blättern des rotstieligen Mangolds.
Und direkt neben den Salaten gibt es etwas Neues im Gewächshaus:
Erich legt mit seiner Auszubildenden Sophia ein langgestrecktes Hügelbeet an. Nachdem rund 30 cm des Mutterbodens zur Seite geschaufelt wurden, wird zunächst eine Pappe eingelegt, die vor allem dazu dient, Regenwürmer anzulocken. Darüber folgt eine dickere Schicht aus Stroh, danach Gartenabfälle und Mist der SoLaWi-Hühner, bevor das Ganze dann wieder mit dem Mutterboden abgedeckt wird.
Und wozu der ganze Aufwand?
Durch die verrottenden Gartenabfälle und den Mist entsteht Wärme im Hügelbeet. Die wärmeliebenden Schlangengurken können dadurch rund 14 Tage früher gepflanzt werden und sind demzufolge hoffentlich auch früher in unseren Ernteteilen zu finden! (Text: Maja Schmidt, Fotos: Sophia Thelen)
