Die Rhabarberpflanzen stehen prächtig da beim Kitzinger Depot, und die erste Portion gab es schon im Ernteteil. In den nächsten Wochen können wir uns auf weitere Lieferungen freuen, um diese zu Kuchen, Kompott oder auch Likör zu verarbeiten.
Erich hat das Rhabarberfeld bereits vor über einem Jahr angelegt, denn die Dauerkultur benötigt das ganze erste Jahr um gut anzuwachsen. So wurden im Februar 2021 von älteren Rhabarberpflanzen auf einem anderen Feld die besten Wurzel-stücke ausgegraben, aussortiert und geteilt, um sie dann beim Kitzinger Depot wieder anzupflanzen. Dieses Jahr im Februar hat Erich die langen Reihen dann nochmals mit einem Vliesabgedeckt, um den Erntezeitpunkt durch die Wärme etwas vorzuziehen.
Rhabarber ist übrigens ein Gemüse und kein Obst, obwohl er meist wie Obst zubereitet wird. Er enthält nicht nur jede Menge Mineralstoffe wie Eisen, Kalium und Phosphor sowie viel Vitamin C, sondern auch viel Säure – insbesondere der Oxalsäure. Letztere merkt man u. a. auch an den etwas rauen Zähnen nach dem Verzehr von Rhabarber.
Direkt neben den Rhabarberreihen gibt es auch noch unsere Erdmiete zu entdecken. Hier lagerten bis vor kurzem unsere letztjährig geernteten Karotten und Staudensellerieknollen. Mit geringem Materialaufwand und ohne Energiezufuhr konnten die Wintervorräte der Solawi eingelagert werden. Eine kleine Restmenge ist davon noch übrig, aber ansonsten wird die Erdmiete dann erst im Herbst wieder aktiviert. (Text und Bild: Maja Schmidt)
